Astrologie 

Thomas von Aquino verfasste ein Werk, das sich mit den Wechselwirkungen des Menschen mit dem Kosmos auseinandersetzt. Im 14.Jh.n.Chr. wurde die Astrologie an Universitäten gelehrt. Es wurden Lehrstühle in Oxford, Florenz, Paris... eingerichtet.

Im 16. und 17. Jahrhundert n. Chr. entdeckte Nikolaus Kopernikus, dass das bisher geltende Geozentrische Weltbild falsch war und postulierte das heliozentrische Weltbild. Dies stand in keinem Widerspruch zum astrologischen Denken. Selbst Johannes Kepler war ein Anhänger der Astrologie. Zu dieser Zeit wurden auch die Häusersysteme weiterentwickelt. William Lilly galt und gilt mit seinem Werk "Christian Astrologie" damals wie auch heute noch als einer der wichtigsten Vertreter der klassisch traditionellen Astrologie.

 

Die Astrologie und ihr Weltbild wurde dann von der Aufklärung verdrängt und durch einen Technik und Fortschrittsglauben ersetzt, der sich nicht mehr an einem ganzheitlichen Denken orientiert. Der Mensch lernt sich von der Ganzheit getrennt zu erleben und beginnt sein Heil im Fortschritt zu suchen. 1817 wird der letzte astrologische Lehrstuhl an einer deutschen Universität abgeschafft. Die Astrologie fristete danach ein Dasein in Geheimbünden und Zirkeln.

 

Im 20.Jahrhundert n.Chr. kommt es zu einer Wiederbelebung des astrologischen Gedankengutes. Institute werden gegründet und wissenschaftliche Forschungen beginnen sich mit der Astrologie auseinander zusetzen.
 

Die Alterspunkt-Methode. (Lebensuhr im Horoskop)

  • Der Alterspunkt (AP) beschreibt in einem Sechsjahres-Rhythmus den zyklischen Lebenslauf durch die zwölf Häuser.

Der Dynamische Quadrant

  • Dieser teilt den Kreis in vier Teile ein, deren thematisch gegebene Übereinanderlagerung eine spezielle Betrachtung der Verhaltensabläufe erlaubt. Auch zur Klärung von Partnerschaftsproblemen und Personalauslese (Teamwork) wird diese Technik erfolgreich eingesetzt.

Das Häuserhoroskop

  • Hier werden die Häuser als Messkreis genommen. Häufig verändert sich das Aspektbild erheblich und zeigt an, dass die Umwelt diesen Menschen anders einschätzt als er sich selbst.

Das Mondknoten-Horoskop.

  • In Entsprechung zum Mondknoten als geistigem Aufstiegs- und Entwicklungspunkt wird im Mondknotenhoroskop der Einblick in die Strukturen der Schattenpersönlichkeit und in karmische Zusammenhänge möglich.

Das Familienmodell

  • Die Planeten Sonne, Mond und Saturn als Träger der Rollen von Vater, Kind und Mutter sind Schlüsselfiguren für die eigene Identität.